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Contribuisci feedbackTypical cozy home brewery with hearty food. but the menu should be updated to 2022 standards, allergens were informed under each court under the name. some German restaurants offer them a list with pay for each allergen and they need to ask (also not on. a 2022 standard,) but here the dishes not even that. great that they also offer vegetarian dishes.
The musalat has a slightly sloping pink cut vegetables in it, which absolutely stinks of rotted veg. the sausage salad is not beautiful sausage pieces in an salad it is thin stripe garlic salami sausage in a wet dressing soaked salat. The...card steak was good, meat strips in a rich sauce with mushrooms and kartoffels. also the steak and the chips were good. the biggest problem was the discovery at the end of the meal that they did not take credit cards! had to find an ATM! the beer was good. can come back for drinks, but probably not back for eating.
At the place after a nice trip over a steep hill (about 5 miles northeast of Baden-Baden) on a boring day in the february. not far from the Mercedes-Benz plant. sensitive cleanliness. light inside. good service, but sometimes a little slow. Spacious....without too much charm. pleasant beer.
Wenig ist so angesagt wie kleine private Brauereien, vor allem dann, wenn sie den Fernsehbrauereien zeigen, wie richtig gemachtes Bier schmeckt. In Karlsruhe und Ettlingen macht Rudi Vogel mit drei fabelhaften Hausbrauereien seit 30 Jahren beste Biere und zeigt nebenbei auch noch jungen, willigen Braumeistern die richtigen Tricks. Einer seiner Schüler war Christoph Werner aus Gaggenau, der sich bald mit seinem Erlernten selbständig machte, seither gibt es das Christophbräu in Gaggenau. Unseligerweise hat der Mann Flausen im Kopf, eine bärbeißige Familie im Kreuz und einen Bruder zur Seite, der sich tatsächlich für einen großen Gastronomen hält. Alle redeten dem Brauer rein, und weil der lieber Traktor fährt, überließ er Vater und Bruder das Geschäftliche. Das hatte viel Unschönes zur Folge. Beispielsweise schlimmen Geiz. Im Christophbräu kann bis heute niemand das hausgemachte Bier kostenlos probieren, nicht mal einen Finderhut voll: selbst bei einem Probeschnitt eines der wechselnden Sonderbiere hält die Bedienung die Hand auf. Oder die Deko: da hing bis kürzlich jener Hopfen von der Decke, den der Brauer zur Eröffnung dort angenagelt hatte. An den Wänden schreckliche Bilder aus der Frühzeit Gaggenaus – interessiert niemanden, fängt aber wenigstens den Staub. Es gibt auch Lautsprecher, SWR4 mit Musik, die fast so alt ist wie die meisten Stammgäste hier. Unverzeihlich aber die Panscherei, die das meist ungeschulte Personal am Zapfhahn aufführt: da wird Bier nach Lust und Laune hin-und her geschüttet, bis der Halbe voll ist – und dann gern nach totem Pferd schmeckt.Apropos totes Pferd: reden wir von den Klos. Sie riechen übel, denn auch im Keller wurde niemals renoviert. Das Waschbecken, einst war Christoph Werner stolz darauf, dass es aus einem mächtigen Granitblock geschnitten war, ist vor Jahren schon halb aus der Wand gefallen – repariert wird nicht. Die Spülung der Urinrinne aus Blech war eines Tages durchgerostet – geflickt wurde mit einem Stück Gartenschlauch. So geht es weiter und weiter. Von alledem hat Brauer Christoph Werner jetzt endlich genug. Genug von der Familie, und - so wird hinter vorgehaltener Hand kolportiert - genug vom Bruder und seinen ganz besonderen Eigenschaften. Künftig soll das Christophbräu jugendlicher werden, der frische Hopfen, den der Chef neulich an die Decke nageln ließ, soll erstes Zeichen des großen Aufbruchs sein. Mal sehen, wann die vergilbten Drucke von den Wänden verschwinden, die Klos aufgemöbelt werden, das Radio auf SWR3 umgeschaltet und die Bedienungsdamen einen Lehrgang in Bierzapfen erhalten. Das wäre übrigens auch eine optimale Gelegenheit, die kleinen Service-Computer der Bedienungen auf den Müll zu werfen und zu bewährten Dingen wie Strichen auf dem Bierdeckel zurückzukehren. Sollten tatsächlich solch gravierende Änderungen auf der aktuellen To-Do-List des Brauers stehen, können die Gäste froh sein, wenn die große Renovierungswelle wenigstens den seit langem positivsten Bereich des Christophbräu verschont: die Küche und was dort gekocht wird. Um es gleich zu sagen: im Christophbräu kommen die leckersten Schnitzel in weitem Umkreis auf den Teller, gepaart mit stets ganz frischen Fritten und ordentlichem Salat. Die Köche greifen nicht zum vorgeschnittenen und panierten Schnitzel aus der Tiefkühle, sondern suchen ihr Fleisch beim Metzger aus, panieren lecker und nach alter Väter Sitte mit Ei und Bröseln und braten das gute Stück dann in Butterfett in der Pfanne. Schmeckt man? Und ob. Die zehn Euro, die dafür fällig werden, sind die beste Geldanlage, die man derzeit im Christopfbräu tätigen kann. Zweitbeste, jedenfalls in den berühmten „R“-Monaten, sind Miesmuscheln nach Matrosenart – wirklich richtig gut. Das gilt eigentlich für alles, was aus der Küche kommt – im Rahmen der Möglichkeiten ist alles bestens. Christoph’s Bier ist im Vergleich eigentlich vier zu teuer, die halbe kostet bald vier Euro. Hier täte dem Bräuhaus eine kräftige Preissenkung gut, wir sagen vorher, dass der Absatz in die Höhe schnellen würde, wenn sich die gute Tat im Zielgebiet herumspräche. Denn Bierbrauen hat Christoph Werner ja gelernt, wie gesagt, bei Rudi Vogel. Ein kleiner Auffrischungslehrgang, und aus den beiden – neuerdings blankgeputzten - Braukesseln könnte noch manch wunderbarer Sud das Licht Gaggenaus erblicken.
Legen sie unbedingt einen Stopp in Gaggenau ein und lassen sie sich verwöhnen von den urigen Speiseangeboten und den selbstgebrauten Hausbieren.